Die Leutascher Geisterklamm (Tirol)

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Ein grenzenloser Erlebnissteig im Reich des Klammgeistes

Nur knapp 15 Minuten von Seefeld entfernt, direkt an der Grenze zu Deutschland, kommt man zur Leutascher Geisterklamm. Nach dem Betreten des Klammtor spürt man die fremde und geheime Wirklichkeit. Es ist das Reich des Klammgeistes, der tief unten in seinem tosenden Schloss aus sprudelnden Strudeln und Wirbeln, aus rauschenden Kaskaden und bizarren Felswänden sein Unwesen treibt. Zumindest wird es so auf der Homepage des Toursimusverein beschrieben.
Aber es ist tatsächlich ein ganz besonderer, magischer Ort. Der 3 Kilometer lange Klammgeistweg ist als Einbahn geführt. Direkt in der Klamm, mitten in den Felsen ist ein 800 Meter langer Steg, der die Besucher durch die eindrucksvolle Klamm führt. Das türkisschimmernde Wasser der Klamm und der eindrucksvolle Blick in die Tiefe lassen einem durchaus magische Gefühle spüren. Entlang des Steges überquert man zwei mal die Schlucht und muss immer wieder über Treppen hinauf und hinunter steigen. Zwar ist der Steg nicht für Kinderwagen und Hunde geeignet, aber sehr leicht zu begehen. Wer dabei schwindelfrei ist, ist klar im Vorteil.
Am Ende der Klamm bei Mitterwald führt ein 200 Meter langer Wasserfallsteig zu einem 23 Meter hohen Wasserfall (Eintritt 3 Euro). Über eine große, freihängende Brücke kommt man auf die andere Seite der Schlucht. Dort führt ein Waldweg erst durch ein Dorf an „Steinmandln“ und dann zur Deutsch/Österreichischen Grenze. Zurück geht es einen breiten Waldweg zum Ausgangspunkt der Klamm. 
Dort befindet sich neben einem kleinen Lokal übrigens auch ein großer Parkplatz. Das Tagesticket kostet 5 Euro, das ist aber (ausgenommen der Wasserfall 3 Euro) das einzige, was zu bezahlen ist. Der Besuch der Klamm ist kostenlos! Ein Ausflug, der sich auf alle Fälle lohnt, wie ihr auf den Fotos sehen könnt!